Medizinische Fachangestellte | Motivierte Multitalente

Medizinische-Fachangestellte

Sie sind die ersten Gesichter die Patienten sehen, wenn sie die Praxis betreten. Sie nehmen den Ärzten und Ärztinnen Arbeit ab, um sie freizustellen. Und sie koordinieren die Terminvergabe. Kurzum: Ohne sie würde es in der Arztpraxis nicht funktionieren. Von wem die Rede ist? Von Medizinischen Fachangestellten natürlich!

Die von ihnen geleistete tatkräftige Unterstützung ist für einen guten Service gegenüber den Patienten unabkömmlich. Sie tragen bei zur Gesundheit der Gesellschaft.

Was sind medizinische Fachangestellte?

Wer eine Arztpraxis besucht, der sieht heute längst nicht mehr nur den Arzt. Ein freundliches Gesicht begrüßt ihn am Empfang, eine weitere Person misst seine Temperatur, seinen Blutdruck. Auch Spritzen werden oft nicht mehr vom Arzt administriert. Diese Aufgaben übernehmen inzwischen Medizinische Fachangestellte.

Medizinische Fachangestellte sind wahre Allrounder. Zwar können sie als „Empfangsdamen“ fungieren, aber in anderen Funktionen treten sie noch mehr hervor. So zum Beispiel in der Patientenpflege: Sie leisten signifikante Unterstützung dabei, dass der Arzt oder die Ärztin möglichst viele Patienten sehen kann und trotzdem alle gut versorgt werden. Je nach Praxis können sie abgesehen von der Diagnose so gut wie alle anfallenden Aufgaben übernehmen.

Medizinische Fachangestellte = Arzthelfer = Sprechstundenhilfe

Wer heute als Medizinische Fachangestellte bezeichnet wird, der wurde früher als Arzthelfer oder Sprechstundenhilfe bezeichnet. Warum die Namensänderung? Um den Kompetenzen der Fachangestellten gerechter zu werden. Zwar helfen sie – aber eben nicht nur dadurch, Tee zu kochen und Bandagen von A nach B zu bringen.

Im Gegenteil: Medizinische Fachangestellte nehmen eine sehr wichtige Funktion ein. Sie versorgen die Patienten und übernehmen Aufgaben, die Ärzte vor nicht allzu langer Zeit noch selbst getan haben. Sie führen selbst medizinische Tätigkeiten aus und das wird durch die neue Bezeichnung gewürdigt.

„Frauenberuf“?

Gesellschaftlich scheint die Meinung vorzuherrschen, dass Berufe in der Pflege „eher etwas für Frauen“ sind. Ob das stimmt, sei dahingestellt. Fakt ist: Über 98% aller Medizinischen Fachangestellten sind weiblich. Es ist also ein Beruf, der in der überwältigenden Mehrheit von Frauen ausgeübt wird. Übertroffen wird diese natürlich entstandene Frauenquote nur von einem einzigen anderen Beruf.

Die Aufgaben von Medizinischen Fachangestellten

Wie bereits angedeutet, sind die Aufgaben von Medizinischen Fachangestellten vielfältig. Auch kann das Aufgabengebiet sich natürlich von Praxis zu Praxis unterscheiden. Generell lassen sich jedoch zwei Aufgabenfelder erkennen: Medizinische Aufgaben und Aufgaben in der Verwaltung.

Medizinische Aufgaben

Eine gute Vorbereitung ist für vieles wichtig – so auch für den Arztbesuch. Medizinische Fachangestellte bereiten sowohl Arzt als auch Patient darauf vor. Dem Arzt bringen sie die Patientenakte und teilen ihm alle relevanten Informationen mit. Beim Patienten messen sie alle notwendigen Werte, so zum Beispiel Blutdruck oder Fieber.

Damit Untersuchungen reibungs- und gefahrlos ablaufen, sind Medizinische Fachangestellte für die Geräte und Instrumente verantwortlich. Nicht nur legen sie sie bereit – es ist auch ihre Aufgabe, sie nach der Benutzung zu desinfizieren und zu sterilisieren.

Sofern notwendig, unterstützen sie den Arzt bei der Behandlung und auch bei kleinen chirurgischen Eingriffen. Darüber hinaus versorgen sie Patienten aber auch eigenständig. Hierbei gehört es zu ihren Aufgaben…

  • Injektionen zu verabreichen.
  • Blut abzunehmen.
  • Infusionen zu legen.
  • Wunden zu desinfizieren und Verbände anzulegen.

Auch leisten Medizinische Fachangestellte viel wichtige Aufklärungsarbeit. So erklären sie den Patienten die Empfehlungen des Arztes und informieren sie über Nachsorgeuntersuchungen und Gesundheitsvorsorge.

Aufgaben in der Verwaltung

Auch in der Verwaltung leisten die Medizinischen Fachangestellten einen großen Beitrag für den Praxisalltag. Sie sind diejenigen, die die Patiententermine vereinbaren und koordinieren, die die Patienten empfangen und im Wartezimmer betreuen. Sie stellen Rechnungen aus. Sofern notwendig, schreiben sie Überweisungen an Fachärzte und kommunizieren mit Laboren. Auch für die Abrechnung mit den Krankenkassen sind sie verantwortlich.

Das müssen Sie als Medizinischer Fachangestellter können

Werden Sie Medizinischer Fachangestellter, so steigen Sie in einen Job ein, der gleichzeitig sehr fordernd und erfüllend ist. Da das Wohlergehen anderer Menschen von Ihnen abhängen wird, ist es wichtig, dass sie einige Charakterzüge mitbringen.

Sie müssen ruhig und geduldig sein. Der Praxisalltag kann Stress verursachen und kranke Menschen werden schnell ungeduldig, wenn sie im Wartezimmer sitzen. Auch in Notfallsituationen müssen Sie die Ruhe bewahren können.

Genauigkeit und Sauberkeit sind in diesem Beruf ebenfalls sehr wichtig. Von der sauberen Arbeit einer Medizinischen Fachangestellten hängt viel ab – im Ernstfall sogar Leben. Die Verabreichung falscher Medikamente oder die Verunreinigung einer Wunde können schwere Folgen haben.

Je nach Praxis kann es außerdem von Vorteil sein, eine Fremdsprache zu beherrschen. Sind viele Ihrer Patienten Migranten, so kann es zu Kommunikationsschwierigkeiten kommen – und gerade die Kommunikation ist bei der Behandlung doch so wichtig. Da können Fremdsprachenkenntnisse sehr helfen.

Der Werdegang eines Medizinischen Fachangestellten

Wer Medizinischer Fachangestellter ist, hat eine staatlich anerkannte, dreijährige Ausbildung abgeschlossen. Diese ist dual und hat, wie so viele andere auch, einen praktischen Teil und einen Theorieteil.

Im Theorieteil wird den Auszubildenden Wissen über Arzneimittel und Qualitätssicherung nahegebracht. Sie lernen, wie sie in Notfällen zu handeln haben, wie sie Patienten im Praxisalltag betreuen und wie sie sich und andere vor Infektionskrankheiten schützen können. Selbstverständlich lernen sie aber auch, wie sie erbrachte Leistungen abrechnen.

Im praktischen Teil ihrer Ausbildung lernen Medizinische Fachangestellte all die Fähigkeiten, die sie brauchen, um im Praxisalltag ihre Aufgaben erfüllen zu können. Dazu gehört neben administrativen Tätigkeiten auch die korrekte Wundversorgung, das Setzen von Spritzen und das Blutabnehmen. Auch das Sterilisieren der Instrumente wird erlernt.

Auf der Suche nach einem Job als Medizinischer Fachangestellte?

Für qualifizierte Medizinische Fachangestellte, insbesondere solche mit Erfahrung, ist es selten schwierig, einen Job zu finden. Herausfordernder ist es da schon, auch genau den Job zu finden, der zu Ihnen passt. Denn unterschiedliche Praxen bieten ein unterschiedliches Arbeitsumfeld. Schauen Sie also genau, was zukünftige Arbeitgeber Ihnen zu bieten haben. Dies kann schwierig sein, denn die Stellenausschreibungen vieler Praxen sagen nur, dass ein Medizinischer Fachangestellter in Voll- oder Teilzeit gesucht wird.

Die Arbeit als Medizinischer Fachangestellter kann schnell überfordern, wenn an ihrem Arbeitsplatz keine Atmosphäre herrscht, in der Teamarbeit ausdrücklich erwünscht ist. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie Kollegen und Kolleginnen haben werden, mit denen Sie sich über die Arbeit austauschen können und dürfen und die Ihnen bei Bedarf helfen werden.

Wichtig ist auch, welche Art der Anstellung Sie sich wünschen. Suchen Sie nach einem 450 Euro Job so haben Sie weniger Optionen, als wenn Sie eine Voll- oder Teilzeitstelle suchen. Doch auch diese Stellen sind nicht überall offen.

Werden Sie zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, sollten Sie außerdem darauf achten, wie in der Praxis Gesundheitsprävention für die Angestellten betrieben wird. In einem Job, der mental so anstrengend sein kann, ist es viel wert, einen Arbeitgeber zu haben, der sich den Schwierigkeiten bewusst ist und seine Mitarbeiter unterstützt.

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